Heimatblatt 
NATUR, UMWELT UND RECHTSSTAAT WERDEN VON BAUUNTERNEHMER WEITER MIT FÜSSEN GETRETEN
(Singenbach)
Der Singenbacher Bauunternehmer der Herzen, macht, nachdem die illegale Nutzung seiner Lagerfläche im Ort unter Dach und Fach gebracht wurde, sich nun fröhlich an das nächste illegale Projekt. Nun sind weitere Grünflächen und Fließgewässer fällig, die er nach Gutdünken, industriell für seine Zwecke missbraucht, ohne dass ihm die Bürger des Dorfes, die Umwelt, die Heimat oder sogar der Rechtsstaat weiter interessieren. Dieser Bereich befindet sich am Singenbacher Ortsrand und wird eigentlich von zahlreichen Spaziergängern und Wanderern gern als Rückzugsort genutzt, da dort noch eine unberührte Natur vorzufinden war. Seit geraumer Zeit wird dieser Ort nun mit Industrieabfällen, Baugerätelagerungen, Bodenversiegelungen, illegaler Veränderungen öffentlicher Fließgewässer durch riesige Tiefbaumaßnahmen (u.a. Errichtung von Stahlablaufbecken und Verbauung von verrosteten Metallrohren mit fulminanten Ausmaßen) verschlimmbessert. Was kostet schon die Welt! Dies kann er problemlos umsetzen, da er ja leider keine relevanten Konsequenzen zu fürchten hat. Wohlwissend, dass er wichtige Entscheidungsträger auf seiner Seite weiß. Den feinen Herrn auf die weitere Umweltzerstörung unserer Heimat angesprochen, entgegnete dieser einem nur flapsig: „Was stört Dich denn das?“ Beratungsresistent und sich keiner Schuld bewusst. Mit diesem (Schein?)heiligen Verhalten muss sich die Dorfgemeinde nun schon seit Jahrzehnten rumschlagen. So werden einerseits Feuerwehr, Kirche u.ä. Organisationen mit finanziellen Zuwendungen bedacht um sich als gemeinnütziger Wohltäter zu profilieren, aber andererseits setzt er seine Interessen rücksichtslos über die der Dorfgemeinschaft. Schon mehrfach hatten sich Einheimische über einen Zeitraum von mehreren Jahren immer wieder aufgemacht und versucht mit dem Bauunternehmen zu reden. Von Antworten wie „Ich mach da gar nichts“ bis hin zu „Ihr könnt jetzt wieder gehen!“ war alles dabei. Beim Besagten neuen Projekt, sieht es derzeit so aus, dass, nachdem nun zahlreiche Beschwerden von Bürgern beim Landratsamt eingingen, nur kleinere Rückbauarbeiten geleistet werden mussten (Teil der Bodenversiegelung musste wieder aufheben werden). Weiterer Rückbau zum natürlichen Ursprungszustand? Bis dato Fehlanzeige! Monate sind bereits wieder ins Land gezogen. Wir vermuten, dass er, wie schon bei der anderen illegalen Lagerflächennutzung (siehe Bürgerbegehren) sagen wird: „Was habe ich den falsch gemacht? Das ist eine stille Umweltzerstörung“. Wie die Dorfgemeinschaft leider feststellen musste, reichte aber ein nettes Familienbild und eine rührende (leider in keinster Weise der Wahrheit entsprechenden) Weihnachtsgeschichte in einem Flyer verpackt aus, um das Thema in seinem Sinne unters Volk zu bringen. Würde ihm die Heimat und deren herzliche Menschen wirklich etwas bedeuten, hätte er längst sein riesiges Bauunternehmen (Lagerflächen etc.) in ein verkehrsgünstig gelegenes Gewerbegebiet in der Nähe verlagert. Die Bürger hoffen immer noch auf einen Sinneswandel des Bauunternehmens bzgl. der Lagerfläche innerorts. Dort kann er gerne seinen Reibach durch die Umwandlung der Fläche in Wohnbebauung für z.B. einheimische Familien machen. Einzig der Glaube fehlt und das aggressive weitere Vorantreiben des aktuellen Bebauungsplans seines Gewerbegebietes lässt uns mehr als zweifeln.


HEIMATG‘SCHICHTN: WIE ENTSTAND DER NAME GEROLSBACH?
(GEROLSBACH)

Im Jahre 730 n.Chr. trieb ein Raubritter namens Gerold sein Unwesen in unserer Gemeinde. Seine Burg Geroldseck befand sich im in der Nähe des heutigen Kohlstatt (in Mitten des angrenzenden Waldstücks). In seinem recht unkeuschen und brutalen Leben, überfiel er vorbeiziehende Handelsleute auf Ihren Wegen zwischen Augsburg und Regensburg. Schließlich wurde er in Österreich geschnappt, hingerichtet und seine Burg geschleift. Ihre Trümmer wurden schon 1740 für den Ausbau der Gerolsbacher St.-Andreas-Kirche genutzt. Bis zum heutigen Tage sind noch Überreste des Burgwalls auf der Lichtung zu sehen.